003 - Wettbewerb Erweiterung Primarschule Oberglatt (Rang 5)

003 - Wettbewerb Erweiterung Primarschule Oberglatt (Rang 5)

Projektname: 003 - Wettbewerb Erweiterung Primarschule Oberglatt (Rang 5)

(...) In Oberglatt ist die Bevölkerungszahl in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Schülerprognosen belegen, dass in den nächsten Jahren zusätzlicher Schulraum geschaffen werden muss. Auf Grund verschiedener Studien (...) hat der Gemeinderat entschieden, westlich des Schulhauses Bachtel einen Neubau zu erstellen.(1)
Diese Ausgangslage war der Anstoss für den offenen Wettbewerb "Erweiterung Primarschule Oberglatt".

Das von "Projektbeweger" für die Machbarkeitsstudie erarbeitete Grundrisskonzept auf der Grundlage eines Quadrates, wurde von uns in Bezug auf die Grundform und den Grundsatz der Raumabfolge übernommen. Wir sehen den primären Vorteil dieses Grundrisses mit zentralem Erschliessungskern in der Gewährleistung eines grossen Fensteranteils in jedem Zimmer bei gleichzeitig optimaler Ausnutzung der Erschliessungsfläche im Grundrissmittelpunkt.

In einem weiteren Schritt wurde ein rechtwinliges Grundrissraster mit identischen X- und Y-Abständen erarbeitet. Sämtliche tragenden Innenwände werden der Rasterung entsprechend ausgerichtet. Dieses Raster ermöglicht eine klar strukturierte und vertikal durchlaufende Tragkonstruktion sowie die Möglichkeit von massidentischen, sich wiederholenden Elementen im Bereich der Fassade. Daraus hervorgehend bringt dieses Konzept durch eine hohe Stückzahl von identischen Elementen entscheidende Vorteile in Bezug auf die Baukosten sowie Vereinfachungen in der Ausführungsphase mit sich.

Der Neubau übernimmt die Geschossniveaus des angrenzenden Baukörpers. Durch den Niveauunterschied zwischen Erdgeschoss und bestehendem Terrain entsteht eine prägnante Sockelausbildung. Dieses architektonisch einschneidende Element übernimmt eine wichtige Schutzfunktion und hilft die rund um das Schulhaus angeordneten Verkehrsflächen gegenüber den sensiblen Fensterbereichen zu distanzieren.
In Bezug auf den sommerlichen Hitzeschutz wurde ein Lamellensystem erarbeitet, welches einerseits den Hitzeschutz als auch die Funktion der Verdunkelung innehat. Die Lamellen sind zudem verschiebbar und lassen sich seitlich lagern.

Das Raumprogramm sieht im Erdgeschoss zwei Kindertagesstätten mit eigenem Eingang vor. Diese Anforderung erfüllt das Projekt mit der schrittweisen Terrassierung der Umgebung: das bestehende Terrain wird an der Westfassade auf die Höhe des Erdgeschosses angehoben und ermöglicht damit einen Zugang zu den Kindertagesstätten (Bild 04). Diese Terrassierung bietet Sitzgelegenheiten für die Kinder. Da die Aufbordungen der Terrassierung gegenüber einer Treppenstufe eine deutliche Überhöhe aufweisen, grenzt sich dieser Bereich von den umliegenden Nutzflächen ab.  Horizontale Aussenflächen sind über die Zeit zudem weniger anfällig für Errosion und allgemeine Benutzungsspuren.
Zusammen mit den Überdachungen im Bereich der separaten Eingänge zu den Kindertagesstätten entstehen die im Raumprogramm definierten gedeckten Aufenthaltsflächen.

Umgeben von den bestehenden drei Schulhäusern und an die Nordfassade des Neubaus angrenzend, liegt ein grösseres Rasenfeld für sportliche Aktivitäten. Zwischen Rasenfeld und Neubau findet sich zudem ein Gehweg als Zugangsbereich zum Haupteingang des Neubaus sowie dem bestehenden Schulhaus. Unserer Vorstellung nach ist eine deutliche Abgrenzung von Rasenfeld und Gehweg, respektive Fassade unerlässlich. Hierzu wird entlang des Gewegs eine Baumreihe mit Sitzgelegenheiten vorgesehen. Die Oberfläche des Gehwegs soll sickerfähig und dennoch möglichst verschlammungsfrei beschaffen sein - hierzu eignet sich beispielsweise Kalksteinschotter. (Bild 04)

(1) "01_PSO_Leitfaden", Gemeinde Oberglatt

003 - Wettbewerb Erweiterung Primarschule Oberglatt (Rang 5)

Projektname: 003 - Wettbewerb Erweiterung Primarschule Oberglatt (Rang 5)

(...) In Oberglatt ist die Bevölkerungszahl in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Schülerprognosen belegen, dass in den nächsten Jahren zusätzlicher Schulraum geschaffen werden muss. Auf Grund verschiedener Studien (...) hat der Gemeinderat entschieden, westlich des Schulhauses Bachtel einen Neubau zu erstellen.(1)
Diese Ausgangslage war der Anstoss für den offenen Wettbewerb "Erweiterung Primarschule Oberglatt".

Das von "Projektbeweger" für die Machbarkeitsstudie erarbeitete Grundrisskonzept auf der Grundlage eines Quadrates, wurde von uns in Bezug auf die Grundform und den Grundsatz der Raumabfolge übernommen. Wir sehen den primären Vorteil dieses Grundrisses mit zentralem Erschliessungskern in der Gewährleistung eines grossen Fensteranteils in jedem Zimmer bei gleichzeitig optimaler Ausnutzung der Erschliessungsfläche im Grundrissmittelpunkt.

In einem weiteren Schritt wurde ein rechtwinliges Grundrissraster mit identischen X- und Y-Abständen erarbeitet. Sämtliche tragenden Innenwände werden der Rasterung entsprechend ausgerichtet. Dieses Raster ermöglicht eine klar strukturierte und vertikal durchlaufende Tragkonstruktion sowie die Möglichkeit von massidentischen, sich wiederholenden Elementen im Bereich der Fassade. Daraus hervorgehend bringt dieses Konzept durch eine hohe Stückzahl von identischen Elementen entscheidende Vorteile in Bezug auf die Baukosten sowie Vereinfachungen in der Ausführungsphase mit sich.

Der Neubau übernimmt die Geschossniveaus des angrenzenden Baukörpers. Durch den Niveauunterschied zwischen Erdgeschoss und bestehendem Terrain entsteht eine prägnante Sockelausbildung. Dieses architektonisch einschneidende Element übernimmt eine wichtige Schutzfunktion und hilft die rund um das Schulhaus angeordneten Verkehrsflächen gegenüber den sensiblen Fensterbereichen zu distanzieren.
In Bezug auf den sommerlichen Hitzeschutz wurde ein Lamellensystem erarbeitet, welches einerseits den Hitzeschutz als auch die Funktion der Verdunkelung innehat. Die Lamellen sind zudem verschiebbar und lassen sich seitlich lagern.

Das Raumprogramm sieht im Erdgeschoss zwei Kindertagesstätten mit eigenem Eingang vor. Diese Anforderung erfüllt das Projekt mit der schrittweisen Terrassierung der Umgebung: das bestehende Terrain wird an der Westfassade auf die Höhe des Erdgeschosses angehoben und ermöglicht damit einen Zugang zu den Kindertagesstätten (Bild 04). Diese Terrassierung bietet Sitzgelegenheiten für die Kinder. Da die Aufbordungen der Terrassierung gegenüber einer Treppenstufe eine deutliche Überhöhe aufweisen, grenzt sich dieser Bereich von den umliegenden Nutzflächen ab.  Horizontale Aussenflächen sind über die Zeit zudem weniger anfällig für Errosion und allgemeine Benutzungsspuren.
Zusammen mit den Überdachungen im Bereich der separaten Eingänge zu den Kindertagesstätten entstehen die im Raumprogramm definierten gedeckten Aufenthaltsflächen.

Umgeben von den bestehenden drei Schulhäusern und an die Nordfassade des Neubaus angrenzend, liegt ein grösseres Rasenfeld für sportliche Aktivitäten. Zwischen Rasenfeld und Neubau findet sich zudem ein Gehweg als Zugangsbereich zum Haupteingang des Neubaus sowie dem bestehenden Schulhaus. Unserer Vorstellung nach ist eine deutliche Abgrenzung von Rasenfeld und Gehweg, respektive Fassade unerlässlich. Hierzu wird entlang des Gewegs eine Baumreihe mit Sitzgelegenheiten vorgesehen. Die Oberfläche des Gehwegs soll sickerfähig und dennoch möglichst verschlammungsfrei beschaffen sein - hierzu eignet sich beispielsweise Kalksteinschotter. (Bild 04)

(1) "01_PSO_Leitfaden", Gemeinde Oberglatt